Haus der Ewigkeit unter Eichen
Er wurde wohl schon im 17. Jahrhundert für Beerdigungen genutzt. Heute befinden sich dort noch 19 Grabsteine. Der älteste noch erhaltene Grabstein ist auf 1813, der Jüngste auf 1936 datiert.
In Schüttorf siedelten Juden vermutlich bereits um 1700. In der Stadt lebten stets einige jüdische Familien, die zur Synagogengemeinde Bad Bentheim gehörten. Unter der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wurden alle jüdischen Einwohner, denen nicht vorher eine Auswanderung gelungen war, in die SS-Todeslager deportiert und dort ermordet. Von den wenigen überlebenden Juden ist keiner nach Schüttorf zurückgekehrt.
2019 haben einige Nachfahren an der Verlegung der sogenannten „Stolpersteine“ teilgenommen, die an das Schicksal der Familien erinnern sollen.