Pikmäijer Denkmal

Auf einen Blick

Zum Ende des 30jährigen Krieges sind viele Menschen in die Niederlande gegangen, um dort zu arbeiten

Zum Ende des 30jährigen Krieges bis Ende des vorigen Jahrhunderts sind viele Menschen in die Niederlande gegangen, um dort mit harter Arbeit Geld zu verdienen. Unter anderem arbeiteten viel als Pikmäijer. Diese Männer zogen im Frühjahr zu Fuß los. Ihr Weg führte unter anderem durch Uelsen. Sie zogen über die Grenze, um den Bauern das Gras für die Heuernte zu mähen. Erst im Herbst kamen sie zurück. So kam es vor, dass in einer Nacht über 300 Personen im Ort ihr Nachtquartier nahmen. Als Erinnerung an diese Zeit wurde in unmittelbarer Nähe zur ev.ref. Kirche das Pikmäijer Denkmal errichtet. Das Wort "Pik" kommt vom niederdeutschen Wort für Pech. Pech diente als Haftungsmittel für den Schmirgelsand am Sensenschärfer (auf plattdeutsch "Pikstrick") und fällt auf durch seinen penetranten Geruch. Der Pikmäijer passt zum Pechvogel und zur Pechmarie. Der Name Pikmäijer war eine herabwürdigende Beschreibung für die ärmlichen deutschen Wanderarbeiter und kam als Bezeichnung interessanterweise nur im niedergrafschafter Raum vor.

Auf der Karte

Pikmäijer Denkmal
Am Markt
49843 Uelsen
Deutschland

Tel.: +49 5942 209-29
E-Mail:
Webseite: www.uelsen.de

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